3.Spieltag

3.Spieltag: TSV Großschönau - SpVgg Ebersbach 1:0 (0:0)

Im Fußball gibt es nichts geschenkt, auch nicht in der Kreisliga. Diesem Grundsatz muss man sich stets bewusst sein, um gesteckte Ziele zu erreichen. 
Das Auswärtsspiel in Großschönau war eine relativ einseitige Angelegenheit. Die Gastgeber bestimmten von Beginn an die Partie und setzten die Ebersbacher immer wieder unter Druck. Große Tormöglichkeiten ergaben sich zwar nicht, dennoch war ein spielerisches Übergewicht deutlich zu erkennen. Die Gästen hielten kämpferisch dagegen und verteidigten gut. Im Spiel nach vorne war es im Vergleich zu den letzten beiden Spielen sehr überschaubar. Viele Offensivaktionen waren nur Stückwerk oder verpufften gar im Ansatz. Zur Pause blieb es beim torlosen Remis.

Im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern überwiegend das gleiche Bild. Zwar kam die SpVgg gut aus der Kabine und war mal konsequent im Vorwärtsgang, jedoch blieb ein zählbarer Erfolg leider aus. In der Folge hatten die Gastgeber wieder das Heft des Handelns in der Hand. Zweikampfstärke im Mittelfeld und ein gutes Umschaltspiel zeichneten das großschönauer Spiel aus. Daraus resultierten zwei Schüsse ans Aluminium. Auch David Wegner durfte sich mehrfach auszeichnen. Chancenlos war er dann bei einem platzierten Flachschuss von Frießlich, der zum umjubelten 1:0 traf. Dabei blieb es auch bis zum Ende, da auch der Spielvereinigung nichts mehr einfiel, um die Abwehr der Gastgeber zu knacken. Hain Robert holte sich zu allen Überfluss auch noch eine gelb - rote Karte ab.
Somit kassiert die SpVgg die erste Niederlage der noch jungen Saison, was an sich nicht sehr schlimm ist, dennoch ist es enttäuschend, wie diese Niederlage zustande kam. 
Kämpferisch kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, doch im Spiel nach vorne war das eindeutig zu wenig und zuweilen zu hektisch. 

Anzumerken sei noch, dass der Schiedsrichter keine besonders gute Figur machte und hin und wieder sehr überfordert schien. 
Das ändert nun nichts mehr an der Situation, dennoch kann man von einem erfahrenen Schiedsrichter erwarten, auch nach Abschluss einer Aktion den Blick weiterhin in die richtige Richtung zu werfen, dann wären ihm auch die drei Tätlichkeiten nicht entgangen. 

Aufstellung: Wegner - Trautmann - Röthig - Winter - Wende A. (76. Hain) - Mayer (50. Stief) - Hänel - Israel - Chojna - Renger (80. Scholze) - Wende S.